Gemeinde Tü/Rt Kirchengemeinde Tübingen/Reutlingen Rumänische Orthodoxe Kirchengemeinde St. Georg und St. Siluan Tü/Rt Rumänische Orthodoxe Kirchengemeinde St. Georg und St. Siluan Tü/Rt
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Wichtige Ankündigungen


Hirtenwort von Metropolit Seraphim zum Fest der Auferstehung 2024


"Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken..." (Lukas 11, 28)

Hochverehrte Väter und geliebte Gläubige, Christus ist auferstanden!

Wir freuen uns heute über die Auferstehung des Herrn mit einer Freude, die alle irdische Freude übersteigt. Unsere Seele macht Freudensprünge bei den Osterhymnen: "Christus ist auferstanden von den Toten, hat den Toten das Leben geschenkt"; "Auferstehungstag ist heut', lasst Licht uns werden, all' ihr Völker! Pascha ist Pascha des Herrn; denn vom Tode zum Leben und von der Erde zum Himmel hat uns Christus, unser Gott geführt, die wir das Siegeslied nun singen."; "Nun ist alles von Licht erfüllt, der Himmel und die Erde und die Dinge unter der Erde...". Die ersten Worte, die der auferstandene Heiland zu den myrontragenden Frauen sprach, die frühmorgens zum Grab gingen, um seinen Leib mit Spezereien zu salben, waren: "Freut euch!" und "Fürchtet euch nicht" (Matthäus 28,9-10). Und zu den Aposteln sagte er: "Friede sei mit euch" (Johannes 20,19). Diese Worte richtet der Heiland auch an uns, die wir mitten in der Nacht zur Kirche gekommen sind, um seine Auferstehung zu feiern: Freut euch! Habt keine Angst! Friede sei mit euch! Was kann es in dieser Welt Wertvolleres geben als Freude, Mut und Frieden in unserer Seele!

Beim letzten Abendmahl, bevor er ans Kreuz geschlagen wurde, sagte der Heiland zu seinen Jüngern: "In der Welt werdet ihr Bedrängnis haben, aber habt Mut. Ich habe die Welt überwunden" (Johannes 16,33). Da wir in einer Welt leben, in der die Sünde regiert, ist es unmöglich, keine Schwierigkeiten zu haben, denn die Sünden eines jeden Menschen bringen Krankheit und alle Arten von Schwäche über uns. Alles, was in unserem Leben und in der Welt schlecht ist, ist auf die Sünde zurückzuführen. Und "der Lohn der Sünde ist der Tod" (Römer 6,23), mit all den Leiden, die ihm vorausgehen. Doch Gott, der uns alle mit unerschütterlicher Liebe liebt und weiß, dass "der Geist des Menschen von Jugend an zur Sünde geneigt ist" (Fünftes Gebet beim Sakrament der Heiligen Kommunion), sehnt sich nach uns Sündern und erwartet unsere Umkehr zur Reue. Diesbezüglich sagt der Prophet Ezechiel  : Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern dass der Sünder sich von seinem bösen Weg abwendet und am Leben bleibt" (33,11).

Haben wir den unerschütterlichen Glauben, dass der von den Toten auferstandene Erlöser Jesus Christus jederzeit bei uns ist und uns, wenn wir beten, hilft, die Sünde mit all ihren bösen Folgen, die im Tod gipfeln, zu überwinden. Er ruft uns immer wieder zu: "Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken" (Lk 11,28). Laufen wir zum Heiland und beten wir zu ihm, Tag für Tag: zu Hause, auf der Straße, bei der Arbeit und vor allem in der Kirche, und legen wir ihm unsere Sorgen vor, und er wird uns Ruhe geben. Gleichzeitig wollen wir uns bemühen, nicht mehr zu sündigen und unseren Mitmenschen so viel Gutes wie möglich zu tun. Der heilige Mark der Asket (5. Jahrhundert) ermahnt uns zum Gebet und sagt: "Wenn du an Gott denkst, bete, dass der Herr an dich denkt, wenn du ihn vergisst". Pater Teofil aus dem Brâncoveanu-Kloster († 2009) erinnerte sich immer an die Ermahnung seiner Mutter, wenn er zur Schule ging: "Kind, vergiss Gott nicht, vergiss nicht zu beten!". Wie gut wäre es, wenn alle Eltern diese Ermahnung in die Herzen ihrer Kinder einpflanzen würden: "Vergiss Gott nicht, vergiss das Gebet nicht!" Denn ohne Gebet sind wir tot!

Geliebte Gläubige, 1994 beschloss die Heilige Synod der Rumänisch-Orthodoxen Kirche auf Bitten einiger Priester und Gläubiger in Deutschland, das Rumänisch-Orthodoxe Metropolitanat von Deutschland, Mittel- und Nordeuropa zu gründen, um sich um das geistliche Leben der Rumänisch-Orthodoxen in diesem Teil Europas zu kümmern. Unsere Metropolie besteht also seit 30 Jahren! Ihre Gründung wurde nach dem Fall der kommunistischen Diktatur notwendig, als die Sachsen aus Siebenbürgen und die Slowaken aus dem Banat, viele von ihnen mit rumänischen Orthodoxen verheiratet, begannen, Rumänien zu verlassen. Zum politischen Exil der kommunistischen Zeit kam nun eine wirtschaftliche Emigration hinzu, die aus Rumänen bestand, die das Land verließen, um im Westen ein besseres Leben zu führen. Ihre Zahl stieg nach dem Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union im Jahr 2007 und vor allem nach 2014, als der Arbeitsmarkt liberalisiert wurde, sprunghaft an. Derzeit leben etwa 1,5 Millionen Rumänen in Deutschland und mehr als 150.000 in Österreich. Nach der Volkszählung gehören 85,5 % der rumänischen Bevölkerung der rumänisch-orthodoxen Kirche an. Mehr als 8 Millionen Rumänen, überwiegend junge Menschen, leben heute im Ausland. Ein unwiederbringlicher Verlust für unser Land und unser Volk, das vom Aussterben bedroht ist. Im Allgemeinen haben sich die Rumänen in die neuen Gesellschaften integriert, aber nicht ohne Leid, denn jede Entwurzelung verursacht Leid. Der Ort, an dem jeder von uns geboren wurde, die Familie, der Glaube, die Sprache und die Kultur der Nation sind in unseren Genen eingeschrieben, die wir überall auf der Welt mit uns tragen. Es gibt auch viele Fälle von Rumänen, die in ihr Land zurückgekehrt sind, weil der Mangel an sozialen Beziehungen im Ausland und die Sehnsucht nach der Heimat sie so sehr verzehrt haben, dass sie die Entfremdung nicht mehr ertragen konnten. Manche sind sogar krank geworden vor lauter Ärger und Sehnsucht!

Aber die größte Gefahr für uns ist der Verlust der ethnischen Identität und des Glaubens, wenn wir unseren Kindern nicht Rumänisch und den orthodoxen Glauben beibringen. Die Erziehung der Kinder beginnt in der Familie, indem man mit ihnen die Muttersprache spricht und ihnen die ersten Vorstellungen vom Glauben vermittelt und mit ihnen betet. Soziologische Studien betonen die grundlegende Notwendigkeit, dass Mütter mit ihren Kindern in ihrer Muttersprache sprechen. Andernfalls werden sie mit einem großen Handicap aufwachsen. Wir sollten davon überzeugt sein, dass der Glaube und die Muttersprache die größten Geschenke sind, die Eltern ihren Kindern machen können. Ein Kind, das im Schoß der Familie einen lebendigen Glauben empfangen hat, wird im Leben Erfolg haben, ganz gleich, welche Schwierigkeiten es durchmachen muss, denn im Glauben liegt die Kraft Gottes im Menschen. Und wenn wir Gott in unserem Herzen haben, sind wir immer siegreich!

Zusätzlich zu den Bemühungen der Eltern um die Erziehung ihrer Kinder bemüht sich jede Gemeinde durch orthodoxe Katecheseprogramme und Rumänischunterricht. Dies ist eine Glaubenspflicht jedes Priesters und jeder Gemeinde, die sich um ihre Zukunft kümmern muss, denn ohne Kinder und junge Menschen in der Kirche haben wir keine Zukunft. Die Hauptrolle spielen jedoch die Eltern, die aufgerufen sind, ihre Kinder Sonntag für Sonntag in die Kirche zu bringen und dem Priester zu helfen, ihre Katechese zu organisieren. Der Heiland ermahnt uns mit den Worten: "Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran, denn ihnen gehört das Reich Gottes" (Lk 18,18). Die Kommunion für Kinder bei jeder Heiligen Liturgie ist die größte Hilfe für ihr geistliches Wachstum. Auch wenn sie in den Jahren der Pubertät die für dieses Zeitalter typischen Krisen durchmachen und sich von der Kirche abwenden, so wird doch nach einiger Zeit der Same, der in ihnen als Kindern gesät wurde, Früchte tragen und sie werden zum Glauben zurückkehren. Aber Kinder, die nicht in die Kirche gegangen sind und nicht regelmäßig den Leib und das Blut des Herrn empfangen haben, werden kaum Gott in ihrem Leben entdecken!

Weil wir in einer entchristlichten Gesellschaft leben, in der Geld und Vergnügen Vorrang haben, denken die meisten Gläubigen nicht an ihr Heil und suchen selten die Kirche auf, vor allem, wenn sie von Schwierigkeiten bedrängt werden. Deshalb müssen die Eltern zuerst Katechese erfahren, damit sie ihrerseits ihre Kinder im Glauben erziehen können. Die Kirche legt großen Wert auf die Vorbereitung auf das Sakrament der Taufe, auf dem das gesamte christliche Leben aufgebaut ist. In der Antike wurde zur Vorbereitung auf die Taufe eine katechetische Schule abgehalten, die zwischen einem und drei Jahren dauerte. Also drei Jahre Vorbereitung auf die Taufe! Heute versuchen wir, zumindest einige Treffen mit Eltern und Paten zu organisieren, damit sie verstehen, was die Taufe ist und welche Pflichten sie gegenüber ihrem Kind und Patenkind haben. Ohne diese minimale Katechese für Eltern und Paten wird der Gottesdienst der Taufe für sie zu einem Ritual oder einer Formalität reduziert. Leider ist die Feier nach der Taufe wichtiger geworden als die Taufe selbst! Das Gleiche gilt für die Ehe. Deshalb fordere ich Sie auf, sich auf die Taufe und die heilige Kommunion vorzubereiten, sowohl durch die Teilnahme an den Treffen, die der Pfarrer zu diesem Zweck organisiert, als auch durch das Bekenntnis Ihrer Sünden im Sakrament der Beichte.

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens unseres Metropolitanats hat der Eparchialrat beschlossen, 30.000 Bibeln zu drucken, die von den Pfarreien in der Osternacht und bei anderen Gelegenheiten kostenlos verteilt werden sollen.

Mein herzlicher Dank gilt der Heiligen Synod der Rumänisch-Orthodoxen Kirche unter der Leitung Seiner Seligkeit Patriarch Daniel für die Fürsorge, die er den Rumänen in der Diaspora entgegenbringt; mein herzlicher Dank gilt den Priestern, Diakonen und ihren Familien sowie allen Gläubigen, die im Laufe der Jahre die geistliche Arbeit des Metropolitanats unterstützt haben und weiterhin unterstützen. Über sie alle rufe ich im inbrünstigen Gebet um Gottes Segen!

Mit diesen Ermahnungen aus dem Herzen des Vaters, der sich über alle seine geistlichen Söhne und Töchter freut, aber auch für die Ungehorsamen leidet, umarme ich Sie mit österlichen Grüßen:

"Christus ist auferstanden"! und mit dem Wunsch: "Frohe Festtage"!

† Metropolit Seraphim


Liturgische Texte für Gründonnerstag (FEIER DER PASSION UNSERES HERRN) und Karfreitag (DIE GRABKLAGE UNSERES HERRN) 


  • Den zweisprachigen Text FEIER DER PASSION UNSERES HERRN AM ABEND DES GROSSEN DONNERSTAGS finden Sie
    HIER 
  • Den zweisprachigen Text DIE GRABKLAGE UNSERES HERRN finden Sie
    HIER

Ostergottesdienste => LINK




Ikonensegnung am Sonntag der Ortodoxie - 24.03.2024



"Die Engel freuen sich" - Reutlinger General-Anzeiger vom 23.03.2024



Wo bist Du, Adam? 



Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens!


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Ihr Lieben,
 
dieses erste Weihnachtslied der Engel an die Hirten ist auch an uns heute gerichtet. 
Die Engel lehren uns, wie wir Gott verherrlichen können, und fordern uns auf, Wohlwollen und Frieden untereinander zu bewahren. 
Es liegt in unserer Verantwortung, Frieden in unseren Seelen zu entwickeln und zu bewahren. 
 
Möge die Geburt des Herrn Euren Seelen die Freude bringen, die die Engel erlebten, und den Frieden, den die Hirten empfanden! 
Frohe Festtage mit viel Frieden und Gelassenheit! 
Ein Weihnachten voller heiliger Freude in der Gemeinschaft mit euren Lieben!
 
Vater Nicolae und Presbitera Adina


Ein Wochenende mit viel Freude in unserer Gemeinde

- Beitrag von Prezvitera Adina Gilla -

Wir haben die Reihe der Geschichten-Workshops in Zusammenarbeit mit dem Verein "Erzähl mir eine Geschichte für meine Seele" fortgesetzt, ein Projekt, das von der Abteilung für Auslandsrumänen unterstützt wird.

Am Samstag entdeckten wir durch die Geschichte "Herz aus Gold", wer die Menschen mit einem Herz aus Gold um uns herum sind, und wie auch wir ein Herz aus Gold haben können. Die Kinder lernten auch, dass sie in der Gemeinschaft, zusammen mit ihren Freunden, Schwierigkeiten leichter bewältigen können, dass es wichtig ist, um Hilfe zu bitten, wenn man sie braucht, und dass "Selbstbeweihräucherung nicht gut riecht".

Am Sonntag hatten wir die Gelegenheit zu entdecken, wie wunderbar Gott uns geschaffen hat, indem er selbst in ein Baby, das so klein wie ein Sandkorn ist, ein kleines Stückchen Leben gepflanzt hat. Gemeinsam gingen wir durch das Tagebuch eines Babys im Mutterleib anhand der Geschichte "Baby". Es war für die Kinder sehr einfach, sich die Größe von Baby in verschiedenen Wochen vorzustellen, indem sie verschiedene Gemüse und Früchte verglichen. Dies gab ihnen die Möglichkeit, ihre Bezeichnungen noch besser auf Rumänisch zu lernen, sie genauer zu beobachten und den Moment hinauszuzögern, in dem sie ihren Wunsch, sie zu essen, sobald sie sie sehen, erfüllen.  Den Herzschlag eines Babys aus dem Bauch einer schwangeren Mutter zu hören, war für sie der Höhepunkt. 

Vielen Dank an alle, die uns den Anstoß und die Unterstützung gegeben haben, solche Projekte zu organisieren!


Prezviteras, ein Leben voller Hingabe


Gesegnet sind wir ... 😇 Brava, unsere Prezviteras! ❤️🤩👏

https://youtu.be/-YN9ZQBAUJE?si=NE0PpCd38mS0m_q5 


Kirchweih 

Beitrag von Prezvitera Adina Gilla 

Am Sonntag, dem 24. September, hatten wir die große Freude, den Heiligen Siluan von Athos, den zweiten Schutzpatron unserer Gemeinde, zu feiern. Zu diesem Anlass hatten wir SE Macarius, Bischof von Nordeuropa, in unserer Mitte, der mit den Priestern unserer Gemeinde die Messe feierte und nach 13 Jahren in unsere Mitte zurückkehrte. Am Ende der Heiligen Messe wurde Vater Nicolae das Nordkreuz verliehen, die höchste Auszeichnung der Rumänischen Orthodoxen Diözese Nordeuropa. 

Die Kinder unserer Gemeinde erfreuten uns einmal mehr mit einem kleinen Sketch voller Spaß. Obwohl die Vorbereitungszeit nach den Ferien sehr kurz war, hatten sie sich fleißig vorbereitet, jeder nach seinen Fähigkeiten, und zeigten ihre Talente und Begabungen. Sie bereiteten allen, die zuhörten und zuschauten, große Freude.

Auch unsere Damen standen dem in nichts nach und füllten die Tische mit köstlichen Gerichten, die mit viel Liebe zubereitet und mit großer Sorgfalt dekoriert wurden.

Der liebe Gott war mit uns und segnete uns mit innerer Freude und schönem Wetter.
Nach dem reichhaltigen Mahl teilte SE Macarie einige hilfreiche Gedanken mit uns in einem kurzen Vortrag über "Schöne Ältere in Christus".

So hatten wir ein Fest für Leib und Seele, das von der Freude an der Gemeinschaft untereinander, mit den Heiligen und mit dem lieben Gott geprägt war.

Gepriesen seist du, Herr, gepriesen seist du!


Gebet zum Beginn des Schuljahres inmitten der Kinder & Jugendlichen



Projekt "10 Bücher für 1000 Kinder"

 
- von Prezvitera Adina Gilla -
 
"Unsere Sprache ist ein Schatz", den wir in unserer Gemeinschaft pflegen und den wir an die Generationen von Kindern weitergeben wollen, die hier auf deutschem Boden geboren werden. Wie könnte man dieses Ziel besser erreichen, als indem man Kinder in die Welt der Geschichten einlädt?

Unsere Gemeinde ist Mitglied des Vereins "Erzähl’ mir eine Geschichte für die Seele" im Projekt "10 Bücher für 1.000 rumänische Kinder in der Diaspora" geworden. Dieses Projekt wird mit Unterstützung der Abteilung für Rumänen im Ausland durchgeführt, läuft von August bis November 2023 in den rumänischen Gemeinden im Ausland und wird von Simona Irimia und Ioana Revnic koordiniert. An diesem Projekt sind rumänische Kinder und Freiwillige aus 18 Gemeinden in 8 europäischen Ländern beteiligt. 100 Kinder aus unserer Gemeinde werden an interaktiven Erzählworkshops in rumänischer Sprache teilnehmen und dabei mit einem Set von 10 Büchern von Veronica Iani und das von der Vereinigung „Erzähl’ mir eine Geschichte für meine Seele" zur Verfügung gestellte Lehrmaterial arbeiten. Nachdem das Team von Freiwilligen aus unserer Gemeinde in Online-Schulungsworkshops geschult wurde, werden sie die interaktiven Workshops mit den Kindern veranstalten.

Der erste Workshop zum Buch „Die kleine Meise” fand am Sonntag, den 17.09. im Hof unserer Kirche statt. Die Kinder wurden in verschiedene Altersgruppen eingeteilt und Teams von Freiwilligen arbeiteten parallel dazu. Natürlich kamen auch die Eltern in den Genuss einer uns bereits bekannten Aktivität "Elternschule". 

Bei den ergänzenden Aktivitäten bemalten die Kleinen die kleine Meise, die sich von einem egoistischen und einsamen Charakter in einen munteren Freund verwandelte, der gerne mit anderen zusammen ist. 

Die Kinder im mittleren Alter diskutierten über die Eigenschaften eines Freundes und bastelten ein Freundschaftsarmband. Die verschiedenen Farben der Perlen des Armbands entsprechen einigen der Eigenschaften der Freundschaft. Jedes Kind wählte die Eigenschaften, die es sich von seinen Freunden wünscht, für sein Armband aus. Die Hausaufgabe und die Aufforderung an die Kinder besteht nun darin, dieses Armband auch als Gebetshilfe zu nutzen und Gott im Gebet um genau diese Eigenschaften zu bitten, die sie von anderen erwarten. Wir haben also besprochen, dass wir, wenn wir wollen, dass jemand gut oder freundlich zu uns ist, zuerst gut und freundlich zu anderen sein sollten. Wir vertrauen darauf, dass sich jeder zum Besseren verändern kann, und so beginnen wir schon in jungen Jahren damit. 

Die älteren Kinder diskutierten in ihrer Gruppe über das Beispiel eines Heiligen, der sein Wesen von einem sehr grimmigen in ein sanftes und demütiges verwandelt hat, den Heiligen Siluan von Athos. 

Und die Eltern setzten sich mit der Idee auseinander, dass das Wort Gottes die Grundlage für die Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist.


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ASCOR-Jugendliche aus Galati beim Trostkanon der Muttergottes in unserer Gemeinde

- von Dorin Salvan -
 
Es ist schon eine Tradition für unsere Gemeinde, dass Jugendliche von ASCOR (Verband der christlich-orthodoxen Studierenden Rumäniens) Galați, die einen Austausch mit evangelischen Studenten aus dem Evangelischen Stift Tübingen haben, unsere Gemeinde besuchen.
 
In diesem Jahr, am 5. August, sangen die 10 rumänischen Studenten zusammen mit den Gläubigen unserer Gemeinde den Trostkanon der Muttergottes. Vater Nicolae zelebrierte auch gemeinsam mit Vater Daniel Popa, Priester der Erzbischöflichen Kathedrale in Galați, der eine schöne Predigt über die Bedeutung des Fastens, gewidmet der Muttergottes, in der Diaspora hielt.
 
Danach setzten wir uns alle wie eine große Familie zum Abendessen zusammen. All die Leckereien wurden von den Damen unserer Gemeinschaft liebevoll zubereitet, denen ich von Herzen für ihr Engagement danke. Das Essen, das sie auf den Tisch brachten, wurde sehr gelobt. "Wie zu Hause!", so wurde gesagt.
 
Wir alle haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Die Vertreter der evangelischen Studenten bedankten sich für den herzlichen Empfang und waren sowohl von der Atmosphäre der Marienlieder als auch von unserer Gastfreundschaft und Offenheit nach dem Gottesdienst begeistert.
 
Wir werden weiterhin sowohl die ASCOR als auch die evangelischen Studenten mit offenen Armen empfangen. Wir wünschen ihnen, dass sie mit dem Herrn gehen und mit Ihm zurückkehren, immer mit Ihm in ihrem Herzen!



Nähen und Vogelhaus-Workshop - 09.07.2023



"Freizeit der Freude" im Kloster Godoncourt - 05. bis 10.06.2023



Pilgerreise nach Israel und Palästina - 13. bis 20. Mai 2023



Ein schönes Interview


Veranstaltungen in unserer Gemeinde

Über Uns

Die Rumänische Orthodoxe Gemeinde St. Georg und St. Siluan Tübingen/Reutlingen
Die Gemeinde wurde 1996 in Tübingen gegründet, genoss zunächst Gastfreundschaft in der  Evangelischen Eberhardsgemeinde und ist seit 1999 in der ehemaligen Krankenhauskapelle auf dem Sand beheimatet. Die Gemeinde gehört dem Dekanat Baden-Württemberg der Rumänischen Orthodoxen Erzdiözese für Deutschland, Österreich und Luxemburg (KdöR) an. Aus einem zwischen Sindelfingen, Esslingen, Ulm, Ravensburg, Trossingen und Freudenstadt liegenden Einzugsgebiet besuchen circa 110 Familien regelmäßig die Gottesdienste. Seit 2013 stellt die Gemeinde den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) am Ort. Seit Dezember 2020 werden auch in der Reutlinger Christuskirche regelmäßig Sonntagsgottesdienste gefeiert. 

Die Rumänische Orthodoxe Kirche ist eine Kirche im Rang eines Patriarchats mit Sitz in der rumänischen Hauptstadt Bukarest. Sie bildet zusammen mit ihren orthodoxen Schwesterkirchen die Familie der Orthodoxie, die eine volle Gemeinschaft im Glauben, in der kirchlichen Disziplin und in der Liturgie ist und die sich nur sprachlich unterscheidet. Mit ihren circa 20 Mio. Gläubigen (87% der Bevölkerung Rumäniens) gilt die Rumänische Orthodoxe Kirche als weltweit zweitgrößte orthodoxe Kirche.

Die Rumänische Orthodoxe Erzdiözese für Deutschland, Österreich und Luxemburg (KdöR) mit Sitz in Nürnberg wird von Erzbischof und Metropolit Dr. Serafim Joantă geleitet und umfasst derzeit 134 Pfarreien, Filialen sowie Klöster. Die Metropolie ist auf Bundesebene Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK).

Das Dekanat Baden-Württemberg der Rumänischen Orthodoxen Kirche wird vom Tübinger Gemeindepfarrer Dekan Dr. Nicolae Gilla geführt und umfasst aktuell 19 Gemeinden. Das Dekanat ist auf Bundeslandebene Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK).

Kirchengottesdienste

So, 05.05. - Die Auferstehung unseres Herrn
00:00 Uhr Göttliche Liturgie (†) Die Auferstehung unseres Herrn ! ! ! in Tübingen in unserer Kirche Drosselweg 10, 72076 Tübingen ! ! !
00:01 Uhr Göttliche Liturgie (†) Die Auferstehung unseres Herrn ! ! ! in Nagold in der Evangelischen Stadtkirche Nagold, Hohe Str. 7/1, 72202 Nagold ! ! !
10:00 Uhr Zweiter Auferstehungsgottesdienst in Tübingen in unserer Kirche Drosselweg 10, 72076 Tübingen
Mo, 06.05.
08:00 Uhr Matutin (Morgengebet) 
09:00 Uhr Göttliche Liturgie
Di, 07.05.
08:00 Uhr Matutin (Morgengebet) 
09:00 Uhr Göttliche Liturgie - Übertragung YouTube
Fr, 10.05. - Die Quelle des Heils
08:00 Uhr Matutin (Morgengebet) 
09:00 Uhr Göttliche Liturgie (†) Die Quelle des Heils
18:00 Uhr Sakrament der Krankensalbung
Sa, 11.05.
17:00 Uhr Gottesdienst für Verstorbene
18:00 Uhr Vesper
So, 12.05.
08:00 Uhr Matutin (Morgengebet) 
09:00 Uhr Göttliche Liturgie - Übertragung YouTube
Mi, 15.05.
18:00 Uhr Jesusgebet
19:30 Uhr Bibelkreis - Zoom-Konferenz
Sa, 18.05.
17:00 Uhr Gottesdienst für Verstorbene
18:00 Uhr Vesper
So, 19.05.
08:00 Uhr Matutin (Morgengebet) 
09:00 Uhr Göttliche Liturgie - Übertragung YouTube
Di, 21.05. - Hl. Constantin und Helena
08:00 Uhr Matutin (Morgengebet) 
09:00 Uhr Göttliche Liturgie (†) Hl. Constantin und Helena
Sa, 25.05.
17:00 Uhr Gottesdienst für Verstorbene
18:00 Uhr Vesper
So, 26.05.
08:00 Uhr Matutin (Morgengebet) 
09:00 Uhr Göttliche Liturgie - Übertragung YouTube
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